Das Zentrum neu denken
Die Gestaltung des Dorfzentrums nimmt konkrete Formen an: Während zwei Workshops werden die Pläne der Landschaftsarchitekten von «Kollektiv Nordost» diskutiert und ausgefeilt.
Beim ersten Workshop wurde intensiv über den Plänen von «Kollektiv Nordost» gebrütet.
Für den ersten Workshop vom 21. März 2018 holte sich die Arbeitsgruppe Landschaftsarchitekten sowie Spezialisten seitens Appenzeller Bahnen und des Kantons mit ins Boot. Aber auch die Teufner Bevölkerung war dazu eingeladen, ihre Lösungsansätze für ein attraktives Zentrum beizusteuern. Konkrete Gestaltungsvorschläge präsentiert die Arbeitsgruppe der Öffentlichkeit am 16. Mai 2018.
Dilemma: Viele Bedürfnisse treffen auf wenig Platz
Eines ist Fakt: Die Hauptstrasse und die Schienen der Appenzeller Bahnen werden auch morgen oder übermorgen den Dorfkern zweiteilen.
Diese Tatsache macht die Aufgabe für die Arbeitsgruppe Gestaltung Dorfzentrum Teufen nicht einfacher. Wie bringen es die Verantwortlichen zustande, dass möglichst vielen Bedürfnissen der Bewohner und Besucher Rechnung getragen werden kann?
Teufen wird neu durchdacht.
Spezialisten von allen Seiten
Zahlreiche Gespräche und Machbarkeitsstudien liegen inzwischen vor. In zwei moderierten Workshops werden momentan konkrete Massnahmen definiert. Schliesslich soll die Neugestaltung des Dorfzentrums möglichst gleichzeitig mit den Bauarbeiten der Appenzeller Bahnen und des Kantons erfolgen.
Über die künftige Zentrumsgestaltung wurde während des ersten Workshops angeregt diskutiert.
Vier Pläne
Als Diskussionsgrundlage dienten den Workshop-Teilnehmern vier Pläne mit möglichen Szenarien, wie sich das Teufner Zentrum künftig präsentieren könnte. Ausgearbeitet wurden diese vom St. Galler Landschaftsarchitekturbüro «Kollektiv Nordost». Im Fokus der Überlegungen stand vor allem die Anordnung der Kurzzeitparkplätze. Eine weitere Knacknuss ist das Vorhaben, das Dorfzentrum sicherer für den Langsamverkehr zu machen. Zudem soll der Kern von Teufen künftig als einheitlicher Platz wahrgenommen werden. Dies könnte mit einer einheitlichen Materialisierung geschehen.
So sieht eines der vier Szenarien von «Kollektiv Nordost» aus.
Essenz wird am 16. Mai präsentiert
Nach der Vorstellung der vier Szenarien wurden im Plenum eingehend Pro und Kontra diskutiert. Baukastenartig schoben die Teilnehmer Bäume, Parkfelder und Autos auf dem Dorf-Modell hin und her und legten für und wider dar. Die Essenz aus diesen Diskussionen, stellt die Arbeitsgruppe der Öffentlichkeit am 16. Mai 2018, um 19 Uhr, im Lindensaal vor. Danach befindet der Gemeinderat über die Gestaltungsvorschläge.