Beim Bahnhof tut sich etwas
Am 18. August 2018 haben beim Bahnhof Teufen die Bauarbeiten begonnen, die für den Bahnbetrieb mit den neuen «Tango»-Zügen zwingend nötig sind. Den Appenzeller Bahnen (AB) liegt dafür eine Teilgenehmigung des Bundes vor.
Die alte Weiche beim Bahnhof wurde entfernt, weil sie nicht «Tango»-kompatibel ist.
Die AB planten ursprünglich die Projekte rund um den Bahnhof Teufen während der Totalsperre (April-Oktober 2018) der Strecke St.Gallen-Teufen durchzuführen. Grund für die Verzögerungen sind Projektanpassungen, Einsprachen und damit verbundene Projektänderungen.
Damit die neuen «Tango»-Züge ab 6. Oktober fahren können, müssen beim Bahnhof Teufen gewisse Arbeiten zwingend umgesetzt werden. Dazu gehört der Weichenersatz Seite Niederteufen, da die bestehende Weiche nicht mit den neuen Zügen kompatibel ist. Der Ausbau der Weiche erfolgte am Samstagnachmittag, 18. August 2018, der Einbau der neuen Weiche ist zwischen dem 28. bis 30. August 2018 vorgesehen. Des Weiteren wird eine nicht mehr benötigte Weiche ersatzlos rückgebaut. Die Arbeiter stehen im Zweischichtbetrieb jeweils zwischen 06.00 und 22.00 Uhr im Einsatz. Für die Fussgänger wird eine Umleitung erstellt und signalisiert.
Das gesamte Projekt «Bahnhof Teufen» wird bewilligt, sobald die Thematik mit dem Zugang vom östlichen Verbindungsweg zum neuen Mittelperron geklärt ist. Darum ist derzeit offen, wann die umfangreichen Bauarbeiten fortgesetzt werden können.
Die Schienen rund um die Weiche beim Bahnhof wurden zuerst in Einzelteile zerschnitten.
Mit Hilfe eines Baggers wurde die Weiche angehoben und anschliessend abtransportiert.
Beim Teilprojekt «Umbau Bahnhofskreuzung» führt das Tiefbauamt des Kantons Appenzell Ausserrhoden Unterhaltsarbeiten durch. Diese Arbeiten dauern vom 20. August bis Ende September 2018. Ziel der Arbeiten ist eine Verstärkung der Fundationsschicht im Bereich der Gleise, quer über die Bahnhofskreuzung. Die Arbeiten können während des Bahnbetriebsunterbruchs effizienter und günstiger erfolgen, als wenn ständig die Züge bei den Baustellen hindurch fahren. Eine Erneuerung der Fundationsschicht unter Bahnbetrieb wäre nur mit Nachtarbeit zu bewältigen. Die neue Fundationsschicht ist notwendig, um die Belastung des Schwerverkehrs und des neuen Rollmaterials zu tragen und einen sicheren künftigen Bahnbetrieb zu gewährleisten.